Freunde, Teil drei


6

Sie machten einen Spaziergang am nahen See. Man merkte, dass die Sonne schon kräftiger war als noch im Dezember oder Jänner, und erste Knospen waren zu sehen.
„Ich habe Markus von Sardinien erzählt“, sagte Tobias. „Er meinte, sie hätten noch keine Pläne für den Sommer. Ich hatte den Gedanken, sie zu fragen, ob sie mit uns fahren wollen. Wenn dir das recht ist.“
Laura schwieg einen Moment, obwohl alles in ihr „nein“ sagte.
„Es ist mir nicht recht“, sagte sie dann. „Ich möchte im Urlaub mit dir zu zweit sein.“
„Aber wir können uns zwischendurch Zeit für uns beide nehmen. Wir müssen nicht alles gemeinsam machen.“
„Aber das meiste machen wir dann wohl gemeinsam“, sagte Laura. „Frühstücken, Ausflüge, Abendessen. Oder nicht?“
„Oder magst du die beiden nicht?“
Laura kannte Markus und Stefanie nicht gut genug. Zu viert lernte man einander kaum kennen. Was sie nicht mochte, war die Oberflächlichkeit ihrer Treffen, oder auch, dass sie abseits stand und sich nicht einbringen konnte. Sie wollte eine aktive Rolle spielen. Bei Treffen zu viert konnte sie das nicht.
„Ich kenne sie ja kaum“, sagte Laura.
„Ein wenig kennst du sie mittlerweile schon“, sagte Tobias.
„Kommt darauf an, was man unter kennen versteht.“
„Es muss ja nicht immer alles mit Tiefgang sein“, sagte Tobias. „Es sind einfach nette Leute, das kann doch reichen.“
„Markus kennst du schon ewig“, warf Laura ein. „Das kannst du nicht mit meinem Verhältnis zu den beiden vergleichen.“
Sie gingen schweigend nebeneinander her. Die Runde um den See war zu Ende, und im stillen Einverständnis begannen sie eine zweite Runde. Das Thema Sardinien erwähnte keiner mehr.

Die Treffen zu sechst gingen weiter. Diesmal war es eine kleine Wanderung durch eine Schlucht, mit anschließendem Einkehren in einen Gasthof. Sofia redete mit den anderen, nur nicht mit Laura, und auch Stefanie begegnete Laura zurückhaltender, als irritierte sie etwas. Sofias Bemerkung über die angeblich gestohlenen Worte ärgerte Laura immer noch. Die drei Männer gingen etwas voraus, die Frauen folgten ihnen in leichtem Abstand, drei Personen, von denen zwei miteinander redeten und eine überflüssig war. Laura wünschte sich Zweisamkeit mit Tobias. Sie fing an, schneller zu gehen, um ihn einzuholen. „Ich schaue mal nach Tobias“, sagte sie den anderen zwei, und bald erreichte sie die drei Männer. Sie hakte sich bei Tobias ein.
Dann fragte sie, ob die anderen das Spiel kannten, das Daniel beschrieben hatte.
„Ich habe davon gehört“, sagte Markus.
„Kann man das beim Wandern spielen?“, fragte Tobias.
„Nein“, sagte Laura. „Man braucht ein Spielbrett und Karten mit Begriffen.“
„Habt ihr das zuhause?“, fragte Paul.
„Noch nicht“, sagte Laura.
Sie hatte fest vor, es bald zu kaufen. Es war eine Möglichkeit, alle am Geschehen eines Abends zu beteiligen. Jeder musste sich beim Spielen einbringen, und zwar im selben Ausmaß. Laura hoffte nur, dass Sofia – und vielleicht auch Stefanie – sich nicht zu fein dafür waren.

Das Bild mit den Gefühlen und den glattpolierten Leben hing jetzt in der Küche. Zwei Vögel und zwei menschliche Gestalten waren darauf zu sehen, die Farben waren hauptsächlich in Blau und Grün und ein wenig Rot gehalten.
Sofia und Paul kamen kurz vorbei, weil Paul Unterlagen von Tobias brauchte. Tobias ersuchte Laura, Kaffee zu machen. Sofia kam schlendernd vom Wohnzimmer in die Küche, blieb vor dem Bild stehen und starrte es an. Laura sah es, beschäftigte sich aber weiter damit, alles für das Kaffeetrinken herzurichten, und kümmerte sich nicht um Sofia, die immer noch den Blick auf das Bild geheftet hielt und dann wortlos hinausging.

Laura freute sich über den neuen Brief von Daniel.

Liebe Laura, las sie,

so ein Umzug macht jede Menge Arbeit. Wir sind in einen Neubau gezogen, was bedeutet, wir müssen überall selbst die Lampen montieren. Dann noch ein Badezimmerschränkchen, Spiegel und Ablage für die Zahnbürsten, und das war nur das Bad. Die Küche ist dafür komplett. Aber langsam sieht die Wohnung aus wie bewohnt und verlässt ihr Baustellen-Aussehen.
Wie geht es dir? (Muss ich das fragen? Ich bin grundsätzlich offen dafür, wie es dir geht, und du wirst mir erzählen, was du erzählen willst. Die Frage „Wie geht es dir?“ wird damit zur Floskel und eigentlich überflüssig. Aber manche Menschen stört es, wenn sie das nicht gefragt werden.)
Nina sagt, sie will dich kennenlernen, und dass ich dich einladen soll. Ich habe ihr gesagt, eins nach dem anderen. Das wäre ein Stress-Machen, jetzt, wo wir es mit dem Briefeschreiben so gemütlich haben.
Weißt du, ob für den Sommer wieder eine Malwoche geplant ist? Ich habe noch nichts geschickt bekommen.
Ich möchte ja so gern einmal eine Weltreise machen, nur reicht da mein Urlaub nicht. Auf jeden Fall müsste ich das vor einer eventuellen Familiengründung tun. Wenn ich meine Stelle behalte, müsste ich die Reise aufteilen auf mehrere Arbeitsjahre. Einmal Nord- und Südamerika, einmal Australien und Neuseeland, einmal China, Japan und was dort noch sehenswert ist.
Eine richtige Weltreise wird wohl nicht daraus. Wenn, dann wird es ein „Und wo seid ihr heuer hingefahren?“ In Nord- und Südamerika kann man locker jeweils sechs Wochen verbringen.
Ich glaube, Nina möchte lieber ein Kind, statt alle diese Reisen vorher zu machen. Im Moment unterscheiden wir uns in Bezug auf unsere Wünsche. Wir werden uns schon einig werden.

Liebe Grüße
Daniel

Eine Woche später trafen sie Stefanie und Markus beim Spazierengehen und luden sie auf einen Kaffee zuhause ein. Laura machte den Kaffee in der Küche, während Stefanie dabeistand und auf das Bild wies.
„Das ist wirklich ganz ähnlich zu dem, was der chilenische Dichter geschrieben hat. Sofia hat mir die Stelle gezeigt, die andere auch, die du für das andere Bild verwendet hast.“
„Aber die Sätze sind beide von mir. Ich habe das Buch von Felipe nicht gelesen.“
„Ist ja nicht schlimm, wenn man jemanden zitiert. Aber man sollte es kennzeichnen.“
Laura seufzte und schüttelte den Kopf. „Die Sätze sind von mir.“
Stefanie schaute sie zweifelnd an und sagte nichts. Beim Kaffeetrinken bekam sie Ähnlichkeit zu Sofia, indem sie mit den anderen redete und Laura links liegenließ.
Laura hatte keine Lust, schweigend dazusitzen. Sie steuerte ein paar Sätze bei, auch wenn sie beim Thema Firma kaum mitreden konnte. Aber Tobias beachtete ihre Kommentare und erwiderte etwas. Sie hatte das Gefühl, einer war noch auf ihrer Seite. Sie kämpfte um diese Position, statt sich angesichts der Unterstellungen zurückzuziehen und sich vom Gespräch ausklammern zu lassen.
Sie war erleichtert, dass Markus und Stefanie nicht allzu lange blieben.

7

Hallo Daniel,

danke für deinen Brief. Du musst mich nicht jedes Mal fragen, wie es mir geht. Das wird sonst wirklich zu einer Floskel und überflüssig.
Stefanie glaubt jetzt auch, ich hätte beim chilenischen Dichter Felipe abgeschrieben, und das nicht nur bei einem, sondern bei beiden Bildern, die Text enthalten. Derselbe Vorwurf, der schon von Sofia gekommen ist. Ich solle die Zitate kennzeichnen. Es ist so ärgerlich, wenn einem etwas nicht geglaubt wird.
Ich habe jetzt das Spiel gekauft, mal schauen, ob es zum Einsatz kommt. Ich bemühe mich um eine Verbesserung all dieser Treffen.
Hm, eine Weltreise ist ja schon etwas richtig Großes. Wenn ich du wäre (was ich natürlich nicht bin), würde ich mir einzelne Länder heraussuchen, statt von Land zu Land zu fliegen. Und dort würde ich mir ein Mietauto nehmen.
Ich bin auch noch nicht so weit gereist, nur in ein paar europäische Länder. Frankreich, Spanien, England, Italien, Griechenland, Irland. Teilweise war ich dort mit einer Schulfreundin, die jetzt in Australien ist, und mit Tobias. Das Wichtigste beim Reisen ist der Mensch, mit dem man reist. Heuer will Tobias nach Sardinien, aber er will Markus und Stefanie mitnehmen. Da sind wir uns noch uneinig.
Die Vögel, die ich male – um deine Frage zu beantworten – , sind bei Sara, die Sekretärin in Tobias‘ Firma ist. Auf der Jubiläumsfeier sind wir ins Reden gekommen, sie erzählte von den Vögeln, ich habe gefragt, ob ich sie malen darf. Beim letzten Mal ist sie mir irgendwie verstimmt oder traurig vorgekommen, aber wir sind ja nicht befreundet, und so wird sie mir auch nichts erzählen.
Ein neues Bild steht an, vielleicht passt das dann ins Wohnzimmer. Draußen wird es langsam wärmer, ich könnte hinausgehen zum Malen, auch wenn die Natur noch nicht voll erwacht ist und erst blinzelnd die Augen öffnet.
Ich freue mich auf deinen nächsten Brief.

Liebe Grüße
Laura

Sara hatte verquollene Augen, als sie Laura die Tür öffnete, lächelte sie aber freundlich an.
„Möchtest du auch Tee?“, fragte sie und verschwand in der Küche.
Laura merkte beim Skizzieren, dass sie geübter wurde und die Vögel besser gelangen als beim ersten Mal. Sie meinte auch wahrzunehmen, dass sie ihr gegenüber weniger Scheu hatten, auch wenn sie noch weit davon entfernt waren, eine Berührung zuzulassen.
Sara brachte den Tee und setzte sich an den Wohnzimmertisch. „Lass dich von mir nicht stören“, sagte sie. Laura zeichnete noch ein bisschen, sofern einer der Vögel genügend stillhielt. Dann legte sie die Mappe auf den Couchtisch und setzte sich zu Sara.
„Geht’s euch beiden gut?“, fragte Sara und trank einen Schluck.
Laura sah sie erstaunt an und sagte dann: „Ja, schon. Auch wenn wir uns im Moment nicht einig sind über ein paar Dinge. Seine Freunde sind oft dabei, wenn wir etwas unternehmen, ich fühle mich da immer im Abseits. Zum Beispiel will er ein befreundetes Paar in den Sommerurlaub mitnehmen, während ich lieber zu zweit mit ihm dort wäre. Er hat kein großes Verständnis dafür, wie ich mich bei den Treffen zu viert oder zu sechst fühle.“
Sara schaute sie mit einem abwesenden Blick an. „Ihr werdet das schon regeln“, sagte sie zerstreut.
„Uns geht es zur Zeit nicht so gut“, sagte sie nach einer Pause. „Mein Freund will sich von mir trennen, das heißt, die Trennung steht im Raum, nur dass ich sie nicht will. Er sagt zwar, es gibt keine andere, aber ob das stimmt, weiß ich nicht. Es heißt doch, Männer trennen sich nur dann, wenn die Nächste schon bereitsteht.“
„Es muss nicht immer so sein“, sagte Laura. Sara tat ihr leid, sie konnte die Traurigkeit im Raum förmlich spüren. Sie wünschte, sie hätte ein paar Sätze des Trosts und der Aufmunterung. Stattdessen trank sie schluckweise vom Tee und aß eins der Kekse, die Sara auf einem Teller mit auf das Tablett gestellt hatte. Sie wagte nicht, weiterzufragen, warum ihr Freund sich trennen wollte, sie befürchtete, die Traurigkeit würde sich im ganzen Raum ausbreiten und das Atmen schwermachen, und vielleicht würde sie selbst traurig werden, wenn es um Beziehungen ging.
Also trank sie ihren Tee, und später, während Sara in der Küche war, zeichnete sie noch zwei Skizzen von Zeus und Io.
„Schlag du das Spiel vor“, sagte Laura zu Tobias auf der Autofahrt. „Von dir nehmen sie es eher an.“
„Das weiß ich nicht, aber gut“, sagte Tobias.
Beim Essen unterschied sich der Abend nicht sehr von den bisherigen Zusammenkünften der drei Paare. Streckenweise redeten die Männer wieder über Dinge in der Firma, während die Frauen schwiegen. Sofia war diesmal Gastgeberin; sie erwähnte, sie hätten noch ein weiteres Paar eingeladen, das aber keine Zeit gehabt habe.
Nach dem Essen schaute Laura Tobias auffordernd an. Er streckte sich im Sessel und schien sich wohlzufühlen. „Ach ja“, sagte er, „wir haben ein Spiel mitgenommen. Es ist noch im Auto.“
Laura sprang auf. „Ich hole es.“
Als sie zurückkam, herrschte im Wohnzimmer gerade großes Gelächter. Wie gut sie ohne mein Spiel auskommen und ihren Spaß haben, dachte Laura. Mit einer gewissen Scheu drückte sie die Tür auf.
Die Regeln waren schnell erklärt. Sie teilten sich in zwei Gruppen auf: Stefanie, Markus und Sofia gegen Laura, Tobias und Paul. Beim Zeichnen eines Begriffs brauchte Sofia die ganze Zeit, und dann hatten ihre Teamkollegen erst die Hälfte des gesuchten Wortes gefunden. Das Umschreiben von Begriffen bereitete niemandem Probleme. Beim pantomimischen Darstellen wirkte Sofia widerwillig, und auch Stefanie legte sich nicht gerade ins Zeug, um den Begriff so gut wie möglich darzustellen. Laura vermisste, dass gelacht wurde. Es ging augenscheinlich nur darum, das Spielen pflichtschuldig mitzumachen. Aber wenn andere keinen Spaß daran hatten, dann hatte sie auch keinen. Sie fühlte sich, als würden die anderen nur ihr und Tobias zuliebe spielen, das aber nur dieses eine Mal, damit das Thema erledigt war – oder damit bewiesen war, dass ein Gesellschaftsabend kein Spiel brauchte.
Sie spielten nur die eine Runde, bis ein Team gewonnen hatte, dann sagte Markus: „Das war jetzt aber genug gespielt.“
Laura war sicher, dass sie in dieser Gesellschaft nie wieder dieses Spiel spielen würde. Sie würde Abend für Abend dasitzen und sich langweilen, sie würde sich wie eine Außenseiterin fühlen, und es gäbe kein Entrinnen. Die Aussicht ließ sie für den restlichen Abend in sich gekehrt werden.

Liebe Laura,

endlich finde ich Zeit, dir zu schreiben. Wir waren mit dem Einrichten der Wohnung beschäftigt, und Nina war einmal sehr beleidigt, weil ich gesagt habe, so uneinig wie wir bei dem Thema sind, brauchen wir kein Kinderzimmer und können das dritte Zimmer anders verwenden. „Bin ich mit jemandem zusammengezogen, mit dem ich kein Kind haben werde?“ fragte sie mich. „Aber jetzt, Nina“, sagte ich, „passt es dir ja auch nicht, wegen deiner Arbeit.“
„Doch!“ rief sie und weinte ein bisschen.
„Du bist ja ganz durcheinander bei diesem Thema“, sagte ich.
Daraufhin zog sie sich Schuhe und Mantel an, verließ die Wohnung und kam erst nach zwei Stunden wieder zurück.
Ich habe ihr gesagt, dass wir ein Kind haben werden, aber ganz entspannt und ohne Druck. Mittlerweile freuen wir uns über die neue, größere Wohnung.
Laura, eigentlich könnten wir auch telefonieren, statt nur Briefe zu schreiben. Was hältst du davon? Mir passt es am Abend so ab acht, am Wochenende auch nachmittags, obwohl es da sein kann, dass Nina und ich gerade etwas unternehmen. Also ruf einfach an. Wenn es gerade nicht geht, sage ich das.

Liebe Grüße
Daniel

Hallo Daniel,

danke für deinen Brief. Ich hatte wieder mal Ärger mit Sofia, ohne dass sie das gemerkt hat, sie glaubt sich ja im Recht.
Sie hat in der Bücherei den Gedichtband von Felipe zurückgegeben, nachdem sie ja behauptet hatte, ich hätte daraus abgeschrieben. Sie hielt mir das Buch an der Ausleihe hin und sagte: „Die Stellen, die du verwendet hast, muss ich dir wohl nicht extra zeigen.“ Dabei hatte sie einen sehr selbstgefälligen Gesichtsausdruck und Tonfall.
Ich sagte noch einmal, dass ich das Buch nie gelesen hätte. Zwei Gedanken sind sich eben ähnlich. Felipe hat geschrieben: Wenn du dich zeigst, wird etwas echt. Bei mir lautet es: Echt wird es nur, wenn du dich zeigst. Die andere Stelle beinhaltet die glatten Leben, bei mir sind es die glattpolierten Leben. Ich bin überrascht von der Ähnlichkeit, aber ich schreibe nicht ab.
Was kann ich tun, damit sie mir glaubt? Und damit Stefanie mir glaubt? Und so viele Treffen kommen noch auf mich zu. Seit Tobias in dieser Firma ist, bin ich zwar mehr in Gesellschaft, aber gleichzeitig nicht in der zu mir passenden Gesellschaft. Früher waren wir mehr für uns, allein zu zweit, was oft sehr schön war. Jetzt bin ich für die anderen seine Freundin, statt einfach Laura zu sein und als solche wahrgenommen zu werden. Ich habe auch nicht das Gefühl, mit Tobias darüber reden zu können.
Ja, wir können gern telefonieren. Von Montag bis Mittwoch bin ich in der Arbeit, sonst kannst du mich immer anrufen.

Liebe Grüße
Laura

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