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In der griechischen Mythologie ist Hermes der Götterbote, der mit geflügelten Sandalen und Heroldstab Nachrichten überbringt – zwischen den Göttern des Olymps ebenso wie zwischen Göttern und Menschen. Außerdem hat er die Funktion eines Seelenführers und somit auch Zugang zur Unterwelt. Merkur, seine römische Entsprechung, ist nicht nur mythologischer Gott, sondern auch eines der Planetenprinzipien in der Astrologie.
Merkur, der Bote, hat also viel mit dem Weitergeben von Wissen zu tun, auch mit dem Vermitteln zwischen den Ebenen des Geistigen (Olymp), Seelischen (Unterwelt) und der konkreten Wirklichkeit (Erde).
In meinem Geburtshoroskop steht er recht stark – da ist es naheliegend, über ein langjähriges Interessengebiet zu schreiben und Wissen anderen zugänglich zu machen.

Im weiten Feld der Astrologie kann man ein Leben lang immer Neues dazulernen, und wie in jedem weiten Wissensgebiet gibt es auch hier verschiedene Ausrichtungen, Anwendungen und Arten, sich damit zu beschäftigen. In der psychologischen Astrologie versucht man sich nicht an möglichst zutreffenden Zukunftsprognosen, sondern betrachtet das individuelle Potenzial eines Menschen und dessen Entwicklung im Lauf des Lebens. Ich orientiere mich dabei vor allem am Zentrum für psychologische Astrologie in London (CPA London).

In den Medien drängt sich die Trivialastrologie in den Vordergrund, in Vorschau-Horoskopen von Zeitungen und Zeitschriften, wo die Sonnenzeichen aus dem Gesamtzusammenhang des Geburtshoroskops gerissen werden, was vielleicht ein Einstieg sein kann, aber auf die Dauer nicht sinnvoll ist. Ansonsten ist das Bild, das in den Medien gezeichnet wird, meistens nicht differenziert. Es geht pauschal um „die“ Astrologie, ohne jede Unterscheidung oder Abgrenzung, obwohl zum Beispiel zwischen einer umfassenden Deutung, die tiefenpsychologische Erkenntnisse einbezieht, und der Jahresvorschau in der Frauenzeitschrift Welten liegen.

Wissen ermöglicht mehr Eigenverantwortung. Wenn man sich selbst im astrologischen System auskennt, kann man im Gegensatz zu einer astrologischen Beratung nachvollziehen, wie die Deutungen zustande kommen, man lernt, Beziehungen herzustellen zwischen Horoskopfaktoren und Persönlichkeitsanteilen bzw. Lebenserfahrungen. Wenn man selbst zu deuten lernt, wird man immer mehr zum Experten für sich selbst, was wiederum größere Autonomie und Unabhängigkeit ermöglicht.

Vielleicht kann der Blog einen Eindruck vermitteln, wie Astrologie funktioniert und wie gedeutet wird – die astrologischen Deutungen werden dabei auch durch mythologisches Material über die alten (Planeten-)Götter und Tierkreiszeichen erweitert. Auf der anderen Seite kann er vielleicht Hilfestellungen für verschiedene Geburts- oder Transitkonstellationen geben, wobei die Texte auch meinen persönlichen Blick auf die Astrologie wiedergeben und meine eigene, individuelle Wahrnehmung. Ich hoffe jedenfalls, der Blog kann in irgendeiner Weise nützlich sein.

Unter Basics gibt es einige Grundbegriffe, mit denen auch astrologische Laien leicht ins Thema einsteigen können. Die Grundbausteine, aus denen sich eine Horoskopdeutung zusammensetzt, sind eigentlich nicht so kompliziert. :- )

Und jetzt – gutes Lesen!

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