Gegensätze: das Zwillinge-Zeichen

Um die Bedeutungen der Planetenprinzipien zu erforschen, betrachtet man am besten die mythologischen Götter. Bei den Tierkreiszeichen achtet man zum einen auf den Herrscherplaneten, zum anderen lässt sich vieles aus Heldengeschichten und aus den Mythen, die sich um die dem Zeichen entsprechenden Bilder ranken, ableiten.
Mythologische Zwillingspaare findet man in den Erzählungen verschiedener Kulturen, wie etwa die griechischen Zwillinge Kastor und Polydeuces, Söhne des Gottes Zeus und der Leda, der Gemahlin des Königs von Sparta. So ist der eine, Kastor, sterblich, der andere, Polydeuces, unsterblich. Als Kastor im Kampf mit einem anderen Zwillingspaar erschlagen wird, bittet Polydeuces Zeus um Hilfe, der ihnen daraufhin erlaubt, immer einen Tag miteinander in der Unterwelt und den nächsten Tag bei den Göttern im Olymp zu verbringen. So sind beide mit gegensätzlichen Bereichen verbunden: mit dem Göttlichen und Menschlichen, dem Hellen und Dunklen, mit Licht und Schatten.
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Wie wir in die Welt hinaustreten

Dieser Blog ist kein Lehrbuch der Astrologie. Zu jedem einzelnen Horoskopfaktor wie den Planeten, den Mondknoten oder dem Aszendenten werden ganze Bücher geschrieben. Der geflügelte Bote kann daher nur interessant oder wichtig erscheinende Happen herausgreifen und Wissen wie Gedanken in überschaubaren Blogartikeln servieren.

Vom Aszendenten wird manchmal behauptet, er werde mit der Zeit immer wichtiger als das Sonnenzeichen, was nicht stimmt, weil die Sonne immer unser Wesenskern und zentraler Ausdruck unserer Individualität bleibt. Der Aszendent ist kein Planet und daher auch kein Grundantrieb, sondern mehr ein Mantel äußeren Verhaltens, den man sich umhängt. Und man kann ihn, je nach dem Zeichen, in dem er steht, als Wegweiser verstehen. Weiterlesen