Gegensätze: das Zwillinge-Zeichen

Um die Bedeutungen der Planetenprinzipien zu erforschen, betrachtet man am besten die mythologischen Götter. Bei den Tierkreiszeichen achtet man zum einen auf den Herrscherplaneten, zum anderen lässt sich vieles aus Heldengeschichten und aus den Mythen, die sich um die dem Zeichen entsprechenden Bilder ranken, ableiten.
Mythologische Zwillingspaare findet man in den Erzählungen verschiedener Kulturen, wie etwa die griechischen Zwillinge Kastor und Polydeuces, Söhne des Gottes Zeus und der Leda, der Gemahlin des Königs von Sparta. So ist der eine, Kastor, sterblich, der andere, Polydeuces, unsterblich. Als Kastor im Kampf mit einem anderen Zwillingspaar erschlagen wird, bittet Polydeuces Zeus um Hilfe, der ihnen daraufhin erlaubt, immer einen Tag miteinander in der Unterwelt und den nächsten Tag bei den Göttern im Olymp zu verbringen. So sind beide mit gegensätzlichen Bereichen verbunden: mit dem Göttlichen und Menschlichen, dem Hellen und Dunklen, mit Licht und Schatten.
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Sensibel wahrnehmen

Das Wort „sensibel“ wird im Alltagsgebrauch in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet, meistens im Sinn von „empfindlich“ oder „leicht kränkbar“. Die amerikanische Psychologin Elaine Aron meint mit dem Begriff „Hochsensibilität“ die Eigenschaft der feineren und umfassenderen Wahrnehmung. Ihrem Konzept zufolge haben Hochsensible eine niedrigere Schwelle für Reize, wodurch sie mehr Informationen aus der Umwelt und aus sich selbst wahrnehmen und diese auch tiefer verarbeiten. Das bedeutet, dass ein hochsensibler Mensch viel wahrnimmt, was weniger Sensiblen entgeht, aber auch schneller übersättigt ist und ein größeres Bedürfnis nach Rückzug hat, um sich erholen und Aufgenommenes verarbeiten zu können. Weiterlesen