Vertrauen, wachsen und sich entfalten

Vertrauen, vor allem Vertrauen ins Leben, wird in der Astrologie mit dem Planeten Jupiter assoziiert. Auch das Feuerelement mit seiner Energie und Begeisterungsfähigkeit hat viel mit Vertrauen zu tun. Feuerzeichen sind Widder, Löwe und Schütze, ihre Herrscherplaneten Mars, Sonne und Jupiter. So lässt ein gut gestelltes Marsprinzip ein ausgeprägtes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermuten, das Selbstvertrauen, durch eigenes Handeln etwas bewirken zu können. Ein starker Jupiter wiederum verleiht den Glauben, dass sich Dinge gut entwickeln werden, viel Optimismus und Zuversicht und die Überzeugung, dass das Leben einen Sinn hat – unabhängig davon, ob das Individuum dabei an einen höheren, vorgegebenen Sinn, eine Art von göttlichem oder kosmischem Plan denkt oder an den Sinn, den ein Mensch selbst in seinem Leben findet. Weiterlesen

Saturns Abwehrmechanismen – Selbstschutz oder Gefängnismauern?

In der traditionellen Astrologie wurde Saturn vorrangig als Übeltäter gesehen, im Mittelalter sogar als Teufel dämonisiert. Die saturnbesetzten Bereiche im Horoskop sind zwar nicht gerade diejenigen, auf die man sich mit jupiterhafter Begeisterung stürzt, aber die heutige psychologische Astrologie zeigt auf, wie man mit diesem Prinzip, mit den Schwierigkeiten, Ängsten und Hemmungen in diesen Lebensbereichen arbeiten kann. Weiterlesen

Der lange Aufstieg auf den Gipfel: das Steinbock-Zeichen

Die Stimmung, die im Tierkreiszeichen Steinbock herrscht, wird oft mit dem Bild eines langen und mühsamen Aufstiegs auf einen Berg beschrieben. Zu diesem Zeichen gehören Begriffe wie arbeitsame Selbstdisziplin, Ausdauer und Beharrlichkeit, und dabei sind für den Steinbock, ebenso wie für saturngeprägte Bereiche, langsame Entwicklung und allmähliche Reifung charakteristisch. Steinbockbetonte Menschen können auch zwischen großer Strukturiertheit und Unstrukturiertheit, zwischen Arbeitswut und Trägheit wechseln – allmählich, im Lauf der Zeit, wird vielleicht das individuell richtige Maß gefunden. Weiterlesen

Mars und das Vertrauen in die eigene Wirksamkeit

Um zu wissen, was wir wollen, und das Nötige zu tun, um es zu bekommen, brauchen wir Mars. Der römische Mars ist ebenso wie der griechische Ares ein Kriegsgott, in ihm spiegelt sich das Prinzip des Kampfes wider. Mars ist der Ausführende für die Wünsche und Bedürfnisse der anderen Planetengötter, allen voran der Sonne, als deren verlängerter Arm er gilt. Er ist derjenige, der loszieht und die Dinge umsetzt, die die Sonne als für sich richtig erkannt hat, und er symbolisiert auch die dafür nötige Willenskraft. Die Marsenergie ist wesentlich für Selbstentfaltung und Wachstum der Persönlichkeit.

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Sensibel wahrnehmen

Das Wort „sensibel“ wird im Alltagsgebrauch in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet, meistens im Sinn von „empfindlich“ oder „leicht kränkbar“. Die amerikanische Psychologin Elaine Aron meint mit dem Begriff „Hochsensibilität“ die Eigenschaft der feineren und umfassenderen Wahrnehmung. Ihrem Konzept zufolge haben Hochsensible eine niedrigere Schwelle für Reize, wodurch sie mehr Informationen aus der Umwelt und aus sich selbst wahrnehmen und diese auch tiefer verarbeiten. Das bedeutet, dass ein hochsensibler Mensch viel wahrnimmt, was weniger Sensiblen entgeht, aber auch schneller übersättigt ist und ein größeres Bedürfnis nach Rückzug hat, um sich erholen und Aufgenommenes verarbeiten zu können. Weiterlesen

Saturn und Uranus – wie Gegenspieler sich anfreunden

Wenn man ein neues Projekt beginnt, ist da zuerst eine Idee. Aus einem schöpferischen Impuls heraus kommt man auf einen Gedanken, der weitere Gedanken um sich versammelt. Die Idee weitet sich allmählich aus, bleibt aber im Bereich der Möglichkeiten und hat so noch etwas Ideales und Unantastbares.
Erst wenn man sich entschließt, aus der Idee etwas Greifbares zu machen (wie eine Geschichte zu schreiben oder einen Blog), wird aus der vollkommenen Idee eine unvollkommene Form, die der Prüfung in der Realität standhalten muss. Wenn man sich festlegt und der Idee eine ganz bestimmte Form gibt, gehen die anderen Möglichkeiten verloren, und natürlich kann keine konkrete Form an die ursprüngliche Vision ganz herankommen. Aber erst dann kommt die Idee in der alltäglichen Wirklichkeit an, bekommt Substanz und wird auch für andere brauchbar, sie wird festgehalten, während die Idee allein irgendwann verpuffen würde. Weiterlesen